Solarakku - zu den anderen Teilen
beim groß geplanten Solarakku wird es nun "ernst".
Letzte Woche habe ich die Packs zusammengestellt, in diesder Woche möchte ich damit beginnen, die ersten Akkupacks komplet fertig zu bauen.
Also:
Hier nochmal der Hinweis auf die neue Webseiten-Sektion rund um das Thema
unter: "Sonstiges" -> "Akkus"
los geht's mit dem Bau der Kupferbusbars. Hierzu nehme ich 4mm² Einzelader Kupferkabel
29 Akkupacks habe ich vor mir, jeweils 8 Kabel = 232 Kabelstücke à 85cm. Ich mache erstmal nur etwa die Hälfte sonst werde ich noch irgendwann bekloppt beim ständigen Widerholen derselben Handgriffe...
vier Stück zusammen ergeben 16mm². Da die Busbar in einer U-Form auf dem Akkupack aufliegen wird und damit doppelt genommen wird ergeben sich 32mm² Gesamtdurchmesser. Das ist ausreichend für 120A Dauerbelastung - was genau dem entspricht, was ich später als maximale Belastung einstellen werde und damit exakt 1A pro Zelle bedeutet
mit dem Akkuschrauber verdrillen
die verwendeten Akkuzellen können alle mindestens 10A Entladestrom, einige sogar 15A. Aber um die Haltbarkeit der (gebrauchten) Akkuzellen zu erhöhen möchte ich 1A nicht überschreiten, im Mittel rechne ich sogar nur mit 0,5A pro Zelle
die neue Biegeschablone kommt zum Einsatz. Bilder vom Bau s. letzte Woche
die Enden werden recht kurz abgeschnitten damit die ohnehin schon großen Akkupacks nicht zu lang bauen
Bau auf Vorrat
dann beide Enden mit 16mm² Ringkabelschuhen versehen und Crimpen
als nächstes kommt Schrumpfschlauch über die Enden
das hat im Grunde weniger etwas mit Schutz und Isolierung zu tun sondern dient eher dem direkten Überblick, welcher Pol Minus und welcher Plus ist.
so ein Akkupack mit 120 LiIon Zellen liefert im Falle eines (versehentlichen) Kurzschlusses immerhin 120 x 10A Minimum = 1.200A. Damit kann man Schifssstahl schweißen - das ist schon nicht mehr ganz ungefährlich
wie immer werden die Busbars mit vier starken Kabelbindern fixiert. Manche Leute knallen hier alles zu mit Kabelbindern und durchlöchern dafür die ohnehin schon dünnen Plastik-Zellhalter, aber das ist nicht notwendig. Gerade bei der dicken Busbar, die ist so steif, die hält auch in der Mitte zwischen den Kabelbindern alles straff am Platz sodass nichts wackelt oder verrutscht
dann wird der 0,2mm Sicherungsdraht verlötet. Am Stück in Schlangenlinien. Zum Schluss werden mit einem Fein-Seitenschneider die Drahtbrücken durchtrennt, die zu viel sind. In der letzten Woche sind Detailbilder vom fertigen Draht
dann wird der Sicherungsdraht an der Busbar aufgelötet. Bei dem dicken Durchmesser kommt der 150 Watt Ersa Lötkolben (Modell 150S) schon an seine Grenzen, viel dicker würde er nicht mehr gut schaffen bzw. klappen würde das schon, dauert dann nur entsprechend viel mehr Zeit. Hier ist es so: der erste Lötpunkt dauert (bei den aktuellö niedrigen Temperaturen um 10°C) etwa 6 - 7 Sekunden, der zweite Lötpunkt noch 3 - 4, dann ist die Busbar schon etwas vorgewärmt und jeder weitere Lötpunkt braucht dann noch 2 - 3 Sekunden. So kann man zügig arbeiten
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zwischenzeitlich habe ich festgestellt, dass Lötdraht ein hervorragender Stromleiter ist, den man am besten nicht während des Lötens am Pluspol gleichzeitig an den Minuspol baumeln lassen sollte. Folge: das wird ganz schön heiß in der Hand, und zum Glück schmilzt er dann an irgendeiner Stelle (an der Kontaktstelle) und fällt ab.
Aber deswegen habe ich mir angewähnt, beim Löten den jeweils anderen Pol abzudecken
am Samstag hab ich mal frei, es ist super Wetter und es geht raus - mit ordentlicher Musik im Gepäck ?
Holz Hacken und zum Trocknen einlagern steht an
das der Holzspalter recht laut ist brauche ich dementsprechend kräftige Musik
zuerst wird noch der Birkenstamm zu Dekoscheibchen kleingesägt
ich versuche eigentlich, soweit möglich alles an Brennholz von Hand zu spalten, mit der Axt bzw. Spalthammer. Ich sehe das als Training und Ersatz für Fitnessstudio an.
Den Zipper 12T Holzspalter haben wir nur für Holtstücke, die zu widerspenstig sind, verknorzt, oder wie hier Astgabeln. Das ist fast unmöglich, das von Hand zu spalten
das ist alles Holz aus dem Garten. Teilweise noch Reststücke vom Apfelbaum von letztem Jahr, teilweise auch frische Tanne von vor ein paar Wochen
Tanne ist im Innern manchmal auch richtig garstig verdreht
nach etwa 10 Schubkarrenladungen geht es drinnen weiter. Weil: gestern sind die zwei fehlenden Stromklammen aus China angekommen die dringend benötigt werden, um den zweiten SDM630 Stromzähler anschließen zu können, damit ich nun endlich beide Wechselrichter zeitgleich betreiben kann
noch etwas unordentlich aber funktioniert nach langer Fummelei nun auch endlich wie es soll: "Modbus over Ethernet" Lösung um die beiden Wechselrichter mit ihren entsprechenden SDM630 Smartmetern über Netzwerk verbinden zu können -> bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung
kleiner 5er Netzwerkswitch am Zählerkasten für
in der Werkstatt sieht es aktuell so aus:
diese Akkupacks sind fertiggestellt und müssen noch auf eine einheitliche Spannung von 4,05V geladen werden. Dazu benutze ich ein DPS8005 mit 5A max.
aufgeladen auf 4,05V können sie dann zum Kapazitätstest. Diese elektronische Last / Dummyload entläd das Akkupack bis zur voreingestellten Grenze von 3,3V und "zählt" dabei die gespeicherte Energie in Ah sowie in Wh
die bisher getesteten Akkupacks haben um 955Wh zwischen 4,05V und 3,3V - was sehr gut ist. Der Test dauert knapp 20 Stunden, also schaffe ich einen pro Tag
die fertig getesteten Akkupacks sind nach dem Test leer und müssen wieder geladen werden, hierzu benutze ich ein DPS5020 mit bis zu 20A
und hier ein bischen Sammelsurium. Links die grünen sind fertig gebaut und müssen noch aufgeladen werden aber da ist kein Platz mehr, die Rosa Akkupacks müssen noch komplett gebaut werden, rechts die beiden Heater-Akkupacks, das 60er Ersatzpack sowie das 48V AKkupack
nächste Woche geht es dann weiter mit Löten und Busbars bauen
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